Hi,
ich möchte euch an meine Erfahrung mit dem Ansmann Vapor teil haben lassen.
Erstmal.. so sieht er in Action aus:
Und hier ein Video.
Sieht doch ganz nett und Spektakulär aus, oder?
ABER.. freut euch nicht zu früh.. der Buggy ist zwar recht günstig, aber wie die anderen günstigen Modelle, ist er nicht für große Jumps oder Rennen geeignet.
Ich habs probiert.. und das kam nach nicht mal 10 Runden dabei raus.
Fangen wir mal mit dem Tank an..
Wer den Vapor kennt, wird es gleich erkennen.. das ist kein Vapor Tank.
Es ist ein Kyosho. Den haben wir eingebaut, nachdem die ersten 2 original Tanks nach etwa 5 mal nachfüllen undicht fahren.
Die Schweißnaht ging auf :-/.
Das lag zwar möglicherweise auch daran, das ich beim Einbau etwas gepfuscht habe (zu fest fixiert), hätte mM aber dennoch nicht passieren dürfen.
Gut, Tank getauscht und der Kyosho hält auch (Achtung.. läßt sich nicht 1:1 austauschen!!).
Also.. erster Vorlauf von dreien, zweiter Vorlauf, dritter Vorlauf.. und dann das Rennen.
Ich mach es kurz.
Die Vorläufe haben wir genutzt um halbe Runden zu drehen um danach gleich mal die Schrauben nachzuziehen und den Motor einzustellen.Das mit den Schrauben meine ich nicht im Sinne der Vorsicht, das sie rausgehen könnten. Die waren teilweise wirklich schon 5 mm rausgedreht… von der Bodenplatte !!Trotz Schraubenkleber. hmm
Aber ok.
Das Rennen hab ich dann nicht mal beendet. Grad mal 2 ganze Runden in 40 Minuten.. ich glaube das war ein neuer Rekord :).
Ich zeige euch jetzt warum.
Zunächst dürfte sich wegen des recht starken RB Killer 9 und den Sprüngen die Bodenplatte verbogen haben
Die Welle zwischen Mittel- und hinterem Differential bestätigt das ebenfalls.
Auf dem Bild wurde sie bereits wieder gerader gebogen. Die war weit mehr verbogen, so das sie sogar schon am Motor anschlug.
Durch die gekrümmte, sich jetzt noch mehr bewegende, weiche Bodenplatte, starb dann auch immer wieder der Motor ab.
Zumindest können wir und das nur so erklären. Denn der Motor ging immer aus, wenn mal einen Hügel hoch oder runter fuhr.
Auf der gerade lief.
Das Auto dürfte sich dann schon so verdreht haben, dass die Zahnräder sich verkeilten und den Motor blockierten.
Alternative Meinungen sind herzlich willkommen. 🙂
Und dann gabs noch Kleinigkeiten wie:
Mein Fazit:
Wer am Wochende mit dem Sohnemann im Acker oder in der Wiese ein paar Runden drehen will, kann auch den günstigeren Vapor zusammenbasteln.
Wer etwas mehr vor hat. zB in der Kiesgrube fahren und etwas rumspringen sollte min. ein paar Teile des Vapor Pro verbauen. Zumindest die Bodenplatte und die Dämpferbügel.
Wer damit in Clubs Rennen fahren möchte, sollte lieber gleich etwas tiefer ins gesparte greifen und in einen Mugen Seiki, Kyosho, LRP etc. investieren.
Ich hab daraus gelernt und hole mir jetzt ein Mugen Seiki MBX6. 🙂
Chris